- 4235 - 1322. September 28. Actum in Bavaria apud Othingam (Oettingen) auf der veewyze (Viehwiese). Vig. s. Mich. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Furstinberch, verleiht dem Arnold von Petirswalde, den er vor dem Kampfe um das heilige römische Reich zum Ritter geschlagen hat, all sein herzogliches Recht, das obere und niedere Gericht, den Geld- und Getreideschoss, das Münzgeld mit allem Rechte und aller Freiheit über seine Güter im Distrikt Reichenbach, nämlich im Dorfe Petirswalde über 32 Hufen, über das ganze Dorf Syfredesdorf (Seifersdorf), in Habirdorf (Habendorf) im oberen Allod über 14 Hufen, im unteren Pilavia (Peilau) über 6 Hufen; ebenso im Distrikt Frankinsteyn im ganzen Dorfe Frankinberch, im Dorfe Bomgarten über 6 Hufen und 4 Ruthen und über die Schultisei daselbst, in Hartha (Hartau) über 6 Hufen und die Mühle daselbst. Z.: die Ritter Heinrich von Haugwitz, Cunczco von Reichenbach, Johann Sekkelonis von Tepelwoda (Tepliwode), Heynmann von Petirswalde, Johann gen. Wegeste von Cedelicz, Schibco von Czcheczchow (Zeschau), Kekelo von Cirnen (Tschirn), Johann Hofnotar. Aus dem im Peterswaldauer Schlossarchiv befindlichen Or. abgedruckt in der Schles. Zeitschrift III, 199. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |